Learning Analytics aus hochschuldidaktischer Perspektive
Peter Salden, Alexander Tscheulin und Detlef Rick, Technische Universität Hamburg-Harburg
Mit Learning Analytics wird die Auswertung von Daten bezeichnet, die bei der Nutzung von eLearning-Werkzeugen (z.B. Lern- oder Videoplattformen) anfallen. Dies betrifft auf einer recht allgemeinen Ebene Teilnahmezahlen von Veranstaltungen, die Anzahl von Downloads bereitgestellter Dateien und die Häufigkeit abgespielter Aufzeichnungen. Daten lassen sich aber auch stärker im Detail generieren: wie lange die Studierenden z.B. zur Bearbeitung online eingestellter Aufgaben brauchen oder an welchen Stellen Videoaufzeichnungen auffällig oft zurückgespult werden.
Learning Analytics werden nun schon seit einiger Zeit als wichtiger Trend für das mediengestützte Lehren und Lernen gehandelt. Sie haben sich speziell in der allgemeinen Hochschuldidaktik aber noch nicht als Hilfswerkzeug etablieren können. Der Vortrag skizziert das Potential von und auch die Vorbehalte gegen Learning Analytics und verortet sie in einem hochschuldidaktischen Bezugskontext. Der Vortrag soll dabei weniger eine vermeintliche „best practice“ vorstellen, als eine kontroverse Diskussion ermöglichen – speziell auch aus hochschuldidaktischer Perspektive.
Gefördetes Projekt "LearnINGTUHH– Ingenieurbildung für die Anforderungen der Gesellschaft im 21. Jahrhundert"